Die ungeschälten Kartoffeln im Topf mit Wasser auffüllen, bis sie vollständig bedeckt sind. Deckel aufsetzen und auf höchster Stufe zum Kochen bringen. Sobald die Siedetemperatur erreicht ist, reicht in der Regel die kleinste Leistungsstufe zum Aufrechterhalten des Kochvorgangs aus. Je nach Größe der Kartoffeln weisen sie nach 15 bis maximal 25 Minuten auch im Inneren keine festen Stellen mehr auf und können abgegossen und abgeschreckt werden.

Die Kartoffeln sollen ausdrücklich nicht ganz so weich gekocht werden wie für Pell- oder Salzkartoffeln. Mit ein bisschen Erfahrung bekommt man schnell ein Gefühl für den richtigen Zeitpunkt - sind die Kartoffeln noch zu fest, nehmen sie die Brühe nicht auf, sind sie zu weich, zerfallen die Scheiben zu Matsch. Zu kurz gekochte Kartoffeln lassen sich jedoch einigermaßen unkompliziert retten, indem der Salat bei kleinster Stufe auf dem Herd durchzieht.

Während die Kartoffeln kochen die Zutaten für die Brühe mit einem Schneebesen verrühren.

Für die Gemüsebrühe sollte knapp die doppelte Menge wie auf der Packung angegeben verwendet werden. Um den Farbton und den typischen Geschmack der Fleischbrühe im traditionellen Rezept nachzuahmen, kann etwas Pulver für vegane dunkle Soße hinzugefügt werden.

Scharfer Senf eignet sich für Kartoffelsalat eher nicht, wer keinen anderen besitzt, sollte nicht mehr als ein Viertel bis die Hälfte der oben angegebenen Menge für mittelscharfen Senf benutzen.

Weißweinessig kann ebenso gut auch durch Branntweinessig oder hellen Balsamico ersetzt werden.

Zurück zu den fertig gekochten Kartoffeln: Sofort nach dem Abgießen schälen und gleich in ca. 4 Millimeter dicke Scheiben schneiden. Wer einen passenden Hobel besitzt, nimmt am besten den. Währenddessen die Brühe aufkochen lassen und über die Kartoffeln gießen. Kurz durchziehen lassen und inzwischen die nächsten Zutaten vorbereiten.